Die Supramonte

Destination Supramonte

Das Hotel Gorropu befindet sich auf einem reisen Kalkstein-Plateuau. Hier können Sie längste vergessene Empfindungen wiederentdeckten.

Töne, Geräusche, Gerüche, einzigartige Farben und all das in der wunderschönen Landschaft Zentral-Sardiniens von den Pisten von Gennargen bis zum Golf von Orosei , deren Berge die Gemeinde Oliena, Orgosolo, Dorgali, Urzulei und Baunei umfasst.

Das Bergmassiv eröffnet eindrucksvolle Landschaften, die von tiefen und wilden Schluchten geprägt sind und im Meer enden.

Die Umgebung ist durch eine üppige Vegetation gekennzeichnet, in der sich Blumen und Sträucher verschiedener Arten mischen, beeindruckende Wacholdersträuche und Eiben wachsen und sich dichte Eichenwälder finden.

Mufflons, Wildschweine, Murmeltiere, Füchse, Marder und Steinadler sind hier zu Hause.

Hier ist der Mensch nur einer von vielen Bewohnern und hat sich gut in die Landschaft integriert. Das lässt sich ganz besonders gut an den Barraccos und Pinnettos erkennen, typische Gebäude der Gegend, die von den Hirten und deren Vieh, in der Regel Ziegen, genutzt werden.

Von besondere Bedeutung ist der Nachlass vergangener, prähistorischer Völker: Nuraghen und Dörfer, die Gräber der Riesen und die als Behausung genutzten Höhlen. Heutzutage gibt es in der wilden und rauen Gegend viel zu entdecken. Das soll durch eine neue Art und Weise des Tourismus erfolgen.

Nachfolgend finden sie 5 verschiedenen Trekkingrouten, die alle im Ort Ghenn’e Silana beginnen und zum Teil bis zum höchsten Punkt der 125 Orientale Sarda führen, die sich durch das Herz der 5 Supramonti schlängelt.

Supramonte von Urzulei- Gola di Gorropu

Auf Höhe von km 183 der Schnellstraße Orientale Sarda. 125, Örtlichkeit Ghenna’e Silana hier beginnt der Fußweg in Richtung Gola di Gorropu. Er gilt als tiefeste Schlucht Europas mit seinen hohen Steilhängen, die sich über circa 450m erstrecken, mit Abstand eine der faszinierendsten und wild imposanten Gebiete, wo die Kraft der Erosion des Wassers regelrechte Naturkunstwerke: Amphitheater, Freibäder, Engstellen, Siphone und unterirdische Galerien. Ein magischer Ort, bewohnt von sehr seltenen Blumenarten und von außergewöhnlicher Schönheit, von hohem botanischen Interesse.

Ein gut vorgezeichneter Weg und einfach begehbar, er macht es möglich, in weniger als zwei Stunden, den Eingang von Gola di Gorropu zu erreichen, von wo aus es möglich ist, den Weg im Innern zu beginnen und der sich circa eine Stunde hinzieht, um dann zurückzukehren.

Für die Rückkehrgibt es verschiedene Lösungen, darunter die machbarsten: zu Fuß nach Ghenne e Silena direkt ins Hotel zurückgehen, wo man nach wenigstens 3 Stunden bergauf mit beträchtlichem Gefälle von circa 30% ankommt

oder: Rückkehr durchs Gelände in circa 1 Stunde von der Ortschaft “Su Monte Orrubiu” in der nahen Umgebung von der gola.

Der Supramonte von Baunei- Cala Goloritzè

Sie starten mit dem Auto von Ghenn’e Silana aus in Richtung Baunei entlang der SS 125 Orientale Sarda, vom Ortszentrum aus nehmen Sie eine Nebenstraße, die zur Hochebene „Golgo” führt. An der Bar „su Porteddu” finden Sie einen großen Parkplatz, wo auch der Wanderweg beginnt, der sich durch den Baccu Goloritzè schlängelt, für die Strecke bis zum Strand brauchen Sie dann ungefähr 1,5 Stunden und bewältigen dabei einen beträchtlichen Höhenunterschied.

Cala Goloritzè ist eine der vielen herrlichen Buchten im Golf von Orosei, erkennbar durch ihren unverwechselbaren natürlichen Felsbogen über dem Meer sowie durch die Aguglia, welche zum Regionalen Naturdenkmal erklärt wurde und ein beliebtes Ziel für Bergsteiger ist.

Eine ihrer besonderen Merkmale sind Süßwasser-Unterwasserquellen, ein weiterer Beweis für die Karst-Aktivität in der Tiefe. Der Rückweg erfolgt auf der gleichen Strecke wie der Hinweg.

Supramonte di Dorgali – Tiscali

Start in Ghenn’e Silana mit dem Auto auf der SS 125 Orientale Sarda in Richtung Dorgali, in Sichtweite des Ortszentrums biegen Sie links ab und fahren das Tal von „Oddoene” hinab, immer der Ausschilderung nach Tiscali folgend. Wenn Sie an der „Ponte S’abba Arva” angekommen sind, stellen Sie das Auto auf einem der zahlreichen Parkflächen ab.

Hier beginnt der Wanderweg nach Tiscali, der bis zur Ausgrabungsstätte gut ausgeschildert ca. 1,5 h durch die Landschaft verläuft, welche „S’iscala ‘e Surtana” gennant wird.

Die Straße für die Rückfahrt ist die gleiche wie bei der Hinfahrt.

Tiscali ist der Name der Doline auf dem gleichnamigen Berg, welche gleichzeitig für die Überreste einer nuragischen Siedlung ebenso berühmt ist wie für einige jahrhundertealte Terebinthen (eine für den Supramonte typische Pflanze), deren Wachstum hier durch ein spezielles Mikroklima begünstigt wird.

Alternative: starten Sie zu Fuß in Ghenna’e Silana, nachdem Sie die Einmündung der Gorropu-Schlucht passiert haben, folgen Sie dem Weg weiter bis zum Oddoene-Tal, bis sie ebenso an der „Ponte S’abba Arva” angekommen sind, danach gehen Sie wie oben beschrieben nach Tiscali weiter.

Supramonte von Oliena – Lanaitto

Abfahrt von Ghenn’e Silana im Fahrzeug, der S.S. 125 Sardinischer Orient entlang, in Richtung Dorgali. Dann wenige Kilometer über Land und nach links, nach Oliena abbiegen, dann den Beschilderungen für die Quellen von “Su Gologone”folgen, die durch kristallklares Wasser charakterisiert sind, welches vom Gebirge aus, durch eine tiefe Höhle im Gestein fließt.

Hier kann man ein paar Minuten Pause machen und sieht das Phänomen des Karstgesteins. Man geht weiter, in Richtung des Lanaitto Tals, umschlossen von hohen und außergewöhnlichen Gebirgen, wie eine Schatztruhe, die ihre Schätze schützt; von hier zweigen mehrere gut Beschilderte Wege ab, von denen wir den Besuch des Nuragendorfs “Sa sedda e sos Carroz” empfehlen, hier gibt es sehr interessante Überreste der Vergangenheit, die das hohe Konstruktions- und Architekturvermögen der Nuraghenkultur bezeugen.

Außerdem den Besuch der Grotte “Corbeddu”, die sehr bekannt für ihre wichtigen archäologischen Funde ist.

Für die Rückkehr nimmt man die gleiche Straße, wie auf dem Hinweg.

Supramonte von Orgosolo – Nuraghe Mereu

Wunderschöner Schutzwall der Nuraghenzeit, der majestätisch aus dem Wald hervorragt und sich bis zum großen Amphitheater der Gola di Gorropu erstreckt.

In der Nähe kann man durch den Wald “Sas Baddes” gehen, einer von Europas letzten Steineichenprimärwälder.

Um von Ghenn’e Silana zu diesen Orten zu kommen, nimmt man die S.S. 125 Sardinischer Orient, bis zur Abzweigung “Ghenn’e Rugge”.

Man biegt nach rechts ab, in eine steile Panoramastraßeauf den Berg Gruthas, der den Zugang zum Supramonte von Urzulei bildet und der es erlaubt einen vergleichslosen Ausblick auf den bewohnten Teil Urzuleis und über die Täler Ogliastras zu genießen.

Man folgt einer Schotterstraße in Richtung Gorropu, man folgt den Beschilderungen bis man am Ende der im Geländewagen befahrbaren Straße ankommt und folgt dem Weg zu Fuß in Richtung “Sa giuntura”, das heißt der Eingang der Gorropuschlucht.

Von diesem Punkt aus, geht man nicht in Richtung des Canyons, sondern nimmt den Beschilderten Weg nach Links. Man geht hoch in Richtung von “Nurghe Mereu”, wo sich ein anderer nuraghischer Schutzwall befindet: der Nuraghe von “Prettu Tortu”, von wo aus man eine spektakuläre Sicht über die umliegenden Flüsse genießen kann.

Nach dem bemerkenswerten Weg, geht man den gleichen Weg zurück, bis zu den Geländewägen und fährt mit der Zufriedenheit zurück, diese bezaubernden und einzigartigen Orte gesehen zu haben, die es wirklich Wert sind sie zu besichtigen.